Mit einem 3D-Laserscanner wurde die Räumlichkeiten der Radiologie in Lienz vermessen und visualisiert.
Ein auf einem Dreibeinstativ nacheinander an mehreren, strategisch günstigen Punkten aufgestellter, vertikal in einem Winkel von bis zu etwa 320 Grad messender Laserscanner rotiert horizontal um die eigene Achse. Während einer 360-Grad-Umdrehung speichert er damit alle geometrischen Umgebungsdaten, die entsprechend einer zuvor gewählten Genauigkeit erfasst werden. Mit einer Umdrehung werden – je nach gewählter Auflösungsstufe – bis zu mehrere hundert Millionen 3D-Messpunkte umfassende „Punktwolken“ generiert. Eine eingebaute, kalibrierte Digitalkamera liefert zusätzlich visuelle Informationen vom Messobjekt und seiner Umgebung. Da der Scanner nicht durch massive Bauteile hindurch messen kann, machen durch Objektvorsprünge oder -einschnitte bedingte Messschatten“ eine mehrfache Aufstellung an unterschiedlichen Standpunkten erforderlich. Dabei entstehen mehrere Punktwolken, die später über Referenzpunkte passgenau übereinandergelegt werden.